Aufruf zum Unrecht

6. Februar 2008 - Leave a Response

Auch das noch:

Klauen Sie sich eines – LawBlog] – Der Ton ein/Ton aus-Knopf an meiner Computertastur wollte schon länger nicht mehr so recht. …

Der gesetzestreue Bürger liest natürlich nicht weiter.

Sangria bald legal

1. Februar 2008 - Leave a Response

Irgendwo bläst es heiße Luft und erwischt juristische Blogleser.

Leitfaden Sturmberichterstattung – RA-Blog] – Falls jemand mal einen Fernsehsender eröffnen möchte, bitte folgendes beachten: …

Ach ja, in Washington hat es heute endlich geregnet. Und das Repräsentantenhaus von Virginia erwägt, Sangria zu legalisieren. Man sollte in Virginia Wein nicht mit Schärferem vermischen. Das ist verboten.

Was man nicht alles wissen sollte.

Res Ipsa Loquitur

30. Januar 2008 - Leave a Response

Res Ipsa Loquitur – der Grundsatz aus dem Tort-Recht trifft so oft auch auf Einträge in Blogs zu, die sich als juristisches Angebot verstehen:

Hochgeschwindigkeits-Copy & Paste mit leichten Fehlern -Jurabilis] – Aufgemerkt: Wer findet den Fehler?

Sieben Jahre Haft für tötliches Sexspiel – Wissenswertes, Interessantes und Kurioses aus Justiz und Alltag] – Das Sexspiele durchaus auch mal ein tödliches Ende nehmen können ist an und für sich bekannt.

Aus wievielter Hand?

28. Januar 2008 - Leave a Response

Nicht erst aus zweiter Hand wird spekuliert:

JurBlog.de – Jürgen Gottschlich kommentiert in der TAZ regelmäßig aus der Türkei. So auch in einem Kommentar vom 25.01.2008, in der er über die Hintergründe der Anschläge an Hrant Dink und mindestens zweier Priester spekuliert. …

Endlich gescheite Fußnoten?

27. Januar 2008 - Leave a Response

Eine Delikatesse für Jurablog-Verfasser: HTML 5 wird Fußnoten und Footers unterstützen. Vielleicht kommt damit die Abkehr von Adobe Acrobat, weil sich Urteile und Fachberichte endlich auch vernünftig in HTML darstellen lassen.

Firefox enthält bereits HTML 5-Elemente, obwohl der neue Standard wohl erst um 2010 in Kraft tritt. Das komplizierte Arbeiten mit hr /, sup und /sup-Tags wird hoffentlich durch etwas Einfacheres ersetzt. Mal sehen, was der W3C-Entwurf in der Fassung vom 25. Januar 2008 dazu sagt.

Dass ein Juruablogs-Verfasser heute rechtzeitig aus dem Bett gekommen ist und sein Auto vermisst, übersehen wir geflissentlich. Eine Fußnote im Leben eines Strafverteidigers als Sensation verpackt.

Am Samstag brav geblawgt

26. Januar 2008 - Leave a Response

Aus der Kulturabteilung, vom Blog für Recht und Interessantes aus Wirtschaft, Wissenschaft und Rechtsanwältei:

Law on the Blog] – “Keine Sprache perfekt zu beherrschen, nur seinen Heimatdialekt, ist Armut!”* * Udo …

Rechtsanwaltei? Heute ist Jurablogs unter dem Seichtigkeitsaspekt unergiebig. Die Jurablog-Schreiber erörtern tatsächlich viel Rechtliches.

Einer hat sich ein Linux-Gerät beschafft. Das verschafft Aussichten auf zahlreiche OS-Berichte. Nach x Jahren *n*x-Einsatz in der Kanzlei erstaunt, dass das Thema noch erwähnt wird.

Was Juristen wissen müssen

25. Januar 2008 - Leave a Response

Aus einem bei Jurablogs verzeichneten Blog:

Mein Anwalt steht unter Strom… — Panorama] – Seit mehr als einem Monat laboriere ich an einer entzündlichen Fußkrankheit herum. Es war schon spassig die Weihnachtseinkäufe humpelnd zu erledigen. Da ich sonst in kein anderes Schuhwerk hineingepasst habe, …

Der Untertitel des Blogs lautet: Gedanken zu diesem und jenem – Ein Recht Buntes Etwas. Kritik an der Themenauswahl ist also nicht fair.

Fragt sich, ob Jurablogs einen Filter braucht, den Verfasser berücksichtigen, indem sie einen Tag in Berichte einsetzen, die zur Weiterleitung an Jurablogs ungeeignet sind.

Google Gadget, juristisch

25. Januar 2008 - Leave a Response

USAnwalt GadgetsIm Nicht-Recht-Blog a.k.a. Jura-Begleitblog Die Blogelei weiter beschrieben: Drei Google Gadgets.

Noch nicht reif für das Google Gadget Inventar.

Derzeit zum Testen im German American Law Journal, unten rechts.

Blawg-Bereicherung

24. Januar 2008 - Leave a Response

Wenn es so weiter geht im Shallow Blawg, gleicht es bald dem jurabilis!-C&P-Blog, einem der ältesten deutschsprachigen Mehrzweckblogs.

Noch fehlen hier allerdings die Fan-Umfragen zu empfehlenswerten Taschenrechnern, Dosenöffnern oder Fallschirmen – und Software für selbige -, die ein juristisches Blog inhaltlich bereichern. Sie folgen erst, wenn Shallow Blawg überhaupt Fans findet.

Traurige Lachnummer

24. Januar 2008 - Leave a Response

Man darf sich ja noch über andere lustig machen:

Google-Konkurrent Wikia kennt nicht mal die Wikipedia — medien-gerecht] — Jimbo Wales der Gründer der Wikipedia wollte mit seiner neuen Suchmaschine Google das Fürchten lernen. Wahrscheinlich ist er zur Zeit die Lachnummer …

Organisatorisch bedeutsam

23. Januar 2008 - Leave a Response

Nicht gerade rechtlichen Inhalts, doch Ordnung ins Rechtsgeschreibe bringend ist dieser Vermerk vom 23. Januar 2008:

germanblawgs.de — Seit Jahren pflegt Rainer Langehan die GermanBlawgs.opml …

Der Vermerk erinnert an Berichte von Journalisten über Journalisten und File aus Hollywood über Hollywood, so wie auch Shallow Blaw das eigene Zelt anpeilt, und zur Substanz amerikanischen Rechts* oder sonstigen Rechts nichts verlautbart. GermanBlawgs.de kriegt also einen Sympathiepunkt.


* Zur Substanz amerikanisches Rechts steht ja genug im German American Law Journal — US-Recht auf Deutsch. Shallow Blawg ist hingegen mit einem Jurablog nicht zu verwechseln.

Erfreuliche Wendung

23. Januar 2008 - Leave a Response

Hier muss man weiterlesen, um das Rechtliche zu finden. Fragen des Lizenz-, IP-, IT-, Straf- oder sonstigen Rechts werden zwar nicht im Detail angesprochen, doch regt der Eintrag kurz und knapp zum Weiterdenken an:

RechtReal] – Crafting ist das Herstellen eigener Gegenstände in einem Online-Spiel. …

Das hingegen kriegt die Kurve zur Gleichberechtigung als rechtliches Anliegen kaum, produziert jedoch Hits wie sonst nichts in Jurablogs:

Bikini vs. inflationäre Nacktheit [22.01.2008 / Statt aller] Nachdem ich bereits über barbusige Frauen in Schwimmbädern berichtete, muss ich einmal über eine momentane Gegenbewegung namens Bikinirama in der hiesigen Kunstszene informieren. …

Muss informieren? Na klar. Dieses Wissen fehlte uns gerade noch. Kommt auch im Staatsexamen gut an.

Tempel des Rechts

21. Januar 2008 - Leave a Response

Für neun Mio. Dollar gibt es nun einen Tempel im Angebot. Eignet sich als Kanzlei. An der 16. Street, die zum Weißen Haus führt, zeigt dc.craigslist.com.

In den Großen Saal passen 375 Personen. Vielleicht etwas für Sammelklägeradvokaten.

Erst die Arbeit, dann das Spiel

21. Januar 2008 - Leave a Response

Am Martin Luther King-Feiertag sind die englischsprachigen Jurablogs weniger aktiv, während die deutschsprachigen mit Volldampf schreiben. Von Telemedicus bis Statt Aller beschreiben sie Rechtliches.

Für Seichtes hat man am Montag keine Zeit, mit wenigen Ausnahmen:

Heinsberg: Baby vor Haustür ausgesetzt – RA-Blog] — Gestern Abend haben Bewohner eines Hauses in der Roermonder Straße …

Panorama] — Die Börse crasht und http://www.handelsblatt.com ist seit Stunden nicht erreichbar.

Montag, Tag der Arbeit. Da melden sich Mandanten mit all den Sorgen, die sie am Wochenende bewegten. Das erklärt, warum irrelevante Themen in juristischen Blogs ausgespart bleiben bis die rechtlichen Aufgaben abgearbeitet sind..

Von Grün bis Gelb

20. Januar 2008 - Leave a Response

Idee zum Erleichtern des Jurablogs-Leküre: Filter für Rechtliches und Nichtjuristisches. Von Grün bis Gelb.

Ehrliche Verfasser können vermutlich mit einem Tag die Tendenz und den juristischen Wert ihrer Beiträge einstufen und bezeichnen. Jurablogs kann den Tag als Signal verwenden.

Nachteil des Konzepts: Der Nächste regt an, Beiträge nach politischen, weltanschaulichen oder sonstigen Merkmalen einzustufen – oder auch rein rechtlichen, vom Höferecht bis zum Ausländergesetz.

Dann würde Jurablogs bunt wie ein Christbaum. Dem Leser würde wegen der resultierenden Unübersichtlichkeit auch nicht geholfen.

Seichte Sensation ohne Recht

20. Januar 2008 - Leave a Response

Typische Sensationshascherei ohne rechtliche Substanz:

Strafprozesse und andere Ungereimtheiten] — An der Geschichte um die verschwundene Tochter der Familie McCann fehlte noch irgendein ganz hässlicher Entführer;

Ein Beispiel aus einer endlosen Serie, die einen rechtlich noch unbedeutsamen Vorgang auslutscht – und die Jurablog-Lektüre erschwert. Und hier wird eine neue seichte Serie inszeniert:

Tom Cruise der Goebbels der Scientologen? Wissenswertes, Interessantes und Kurioses aus Justiz und Alltag — Knopp sagte laut „Bild am Sonntag“ zu einem Video, das offenbar eine Rede des US-Filmstars …

Licht unterm Scheffel

19. Januar 2008 - Leave a Response

Na, da schreibt einer nicht über seinen Drucker oder ein Software-Update, sondern tatsächlich etwas Juristisches, ohne Presseberichte nachzukauen. Warum die Entschuldigung?

Chris.blog » Jura] Tja, was könnte ich euch denn mal über Verwaltungsrecht erzählen? Das ist alles so langweilig, dass es eigentlich nicht in dieses Blog gehört. Na gut, reden wir kurz über die Verwaltungsbehörde,

Sechs Mio. $, 10.000 Quadratfuß

19. Januar 2008 - Leave a Response

Steht nicht im Blawg, gehört auch nicht dahin – das Haus in Georgetown, für sechs Mio. Dollar Kanzleien angedient:

Haus in Georgetown, langsam sterbende Wohn- und Partygegend westlich vom Watergate.

Die Verknüpfung wird wertlos, wenn das Angebot verschwindet.

Klar, Spiel muss sein. Auch im Blawg?

19. Januar 2008 - Leave a Response

Jurakopf] – Nach meinem ersten Spiele-Tipp stelle ich hier nun weitere kostenlose Spiele vor.

Typisches Beispiel. Dem Verfasser sei verziehen, wenn er den Knopf für das unjuristische Seitenblog nicht finden kann.

Gar nicht unjuristisch

19. Januar 2008 - Leave a Response

Panorama] – Bekanntlich entfallen 40 % der weltweiten Steuerrechtsliteratur auf das deutsche Steuerrecht.

Wenn damit behauptet werden soll, das deutsche Steuerrecht sei kompliziert, ist die Aussage wenig wert. In Deutschland werden mehr Bücher verfasst, veröffentlicht und gelesen als anderenorts. Das mag auch für das Steuerrecht gelten. Die Aussage sagt mehr über die Kultur der deutschsprachigen Länder als über das Steuerrecht aus.

Das amerikanische Steuerrecht ist jedenfalls komplizierter. Das beginnt schon damit, dass über 50 Rechtsordnungen der USA ihre eigenen Steuersysteme besitzen.

Die mangelnde Einheitlichkeit ermöglicht natürlich nicht so systematische Analysen von landesweiter Bedeutung mit landesweiter Leserschaft wie beispielsweise in Deutschland. Außerdem hat der Amerikaner weniger Zeit zum Lesen, weil der tägliche Überlebenskampf härter ist.